Die Installation "Passage" ist inspiriert von griechischen, antiken Säulen. Die Anordnung der schmalen Stelen ist so gewählt, dass man gerade noch hindurchgehen kann, um die körperliche Enge der Installation mit all ihrer Filigranität im Kontrast zur Weite der Umgebung als Kontrast zu erspüren. 

Aus dem spielerischen Experimentieren Theresa Eipeldauers mit verschiedenen Techniken, auch in Bezug auf die verwendeten Materialien und Bildträger, entstanden immer offenere, installativ im Raum arrangierte Werkgruppen. 

Trotz der Materialwahl aus gefärbtem Beton und Stahl schwingt noch die Leichtigkeit von Papier oder Textilem mit. Die dezente, für Eipeldauer typische pastellene Farbgebung unterstützt diese Wirkung.

Theresa Eipeldauer, 1985 in Wien geboren, hat an der Akademie der Bildenden Künste Wien und an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts Paris studiert. An der Wiener Akademie lehrte sie im Fachbereich Grafik und Druckgrafik. Ausgehend von der Zeichnung wendet sie verschiedenste Arten der Drucktechniken an. Sie verzichtet dabei auf deren ursprüngliche Funktion der Vervielfältigung, nutzt aber den Prozess der Transformation, um ein eigenes Vokabular der Form- und Bildsprache zu entwickeln.