Chrome_Glider
Christian Murzeks Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle zwischen digitalen und analogen Prozessen, in der Codes und Algorithmen als Ausgangspunkte seiner künstlerischen Umsetzung dienen und in einer Kombination aus Malerei, Siebdruck und Skulptur transformiert werden.
Algorithmen, Binäre-Codes, KI, Big Data, und Software unterschiedlichster Devices beherrschen unseren Alltag, so dass kaum jemand noch nachvollziehen kann, welche Kaskaden an Prozessen bei der Anwendung benötigt werden.
Die computergenerierten Outputs aus unterschiedlichsten Rechenprozessen werden in Christian Murzeks Werk transferiert und als Instrument für seine Formensprache weiterentwickelt.
Es entsteht ein Spiel von Wechselwirkung – von input und
output – von output und input. Aus den sterilen computergenerierten Daten der
Simulation zweier konkurrierender zellulärer Systeme entlehnt Christian Murzek
bei dieser Skulptur die dynamische Formensprache und materialisiert die
winzigen Pixel zum überdimensionalen Chrome_Glider.
Christian Murzek (*1986, lebt in Wien und Niederösterreich) studierte Philosophie und danach Kunst an der Akademie der bildenden Künste in Wien. |
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