Y–Xit Strategy ist ein Gesamtprojekt aus einer ehemaligen Stütze des Verditzer Sesselliftes und mehreren Liftsesseln und Hydranten an unterschiedlichen Orten. In Anlehnung an diverse Assoziationsmöglichkeiten der ihrer ursprünglichen Aufgabe enthobenen Liftstütze (als Totem, als monolithische Urform), wird die Stütze einerseits inhaltlich aufgeladen, andererseits erhält sie durch die Ausgestaltung bestehender Elemente (X-förmiger Metallaufbau, Y-förmige Led-Beleuchtung) eine rein formale, künstlerische Komponente.
Die drei in den Boden verschwindenden Liftsessel (Eingang)
beziehen sich auf die Fortführung des Objektes an anderen Orten (Ausgang), an
dem die gleichen Liftsessel wieder zu Tage treten. Hierbei ist ein Bezug auf
Stanley Kubricks „2001 – Odyssee im Weltraum“ zu erwähnen, nämlich der des
„Monolithen“ und die hintereinander in den Boden gefluchteten Sessel als
Paraphrase auf die „Gruppe“ - und der damit verbundenen Überlegung: Gibt es
einen Ausgang, bzw. wo befindet er sich?
Die Werke von Christoph Schirmer (*1979, lebt in Wien) sind ein Cross Over zwischen Malerei, Assemblagen, Wand- bzw. Raumobjekten mit aktuellen neuen Medien (Sound-, Video-& Lichtinstallationen), die man im „erweiterten malerischen Raum“ verorten kann. Seine Arbeiten befinden sich in diversen Sammlungen, z.B. CB–Collection, Tokio/JP; F.R. Weisman Collection, Los Angeles/USA; Siemens Collection, Wien/A; Sammlung bm:ukk, Museum Angerlehner. |
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